Ordenskonsekration, wie davon PC 2 spricht

Hier ist sicher auf der ersten Stelle das Wirken Gottes. Aber auf eine merkwürdige Weise tritt auch das Wirken des Menschen auf, der sich ganz Gott schenkt. Also der sich selbst Gott einweiht. Deshalb ist eine Ordenseinweihungeine merkwürdige persönliche Tat, unter dem Einfluss von Gnade. Sie erhält folgende Sachen:

Der Ruf Gottes– eine besondere Erwählung vom Gott, die auch das Verstehen des Rufens Gottes ermöglicht. Nicht jeder kann verstehen (Mat 19,12)

Die Antwort des Menschen– das Schenken von sich selbst, das Einweihen von sich selbst. Es geht also um eine charismatische Sache (nicht eine sakramentale).

Die Annahme des Versprechens durch die Kirche.

Wer sich durch die Ordensgelübde zur Ehre unseres Herrn Jesus Christus zu einem vollkommenen Dienst und zu einer ungetrennten Liebe entscheidet, der tritt auf eine neue Weise in das Geheimnis der Kirche und nimmt vertraulicher am Heilswerk Christi teil.